Startseite | Reihen und Herausgeber | Dissertation veröffentlichen | Autorenbereich | Presse | Über den Verlag | Kontakt | AGB | Datenschutzerklärung | Impressum   
Philosophie Politikwissenschaft Geschichte Recht Religionswissenschaft Pädagogik/Soziologie Orientalistik Literaturwissenschaft Kunst/Altertumswissenschaft Informationswissenschaft Zeitschriften Varia Ebooks
Monografien ALEA Al-Rafidayn Arbeitsmaterialien zum Orient Beiruter Texte und Studien Beiträge zur Süd- und Ostasienforschung Beiträge zur Südasienforschung Bibliotheca Academica Diyâr (Zeitschrift) Ethno-Islamica Ex Oriente Lux Istanbuler Texte und Studien Kultur, Recht und Politik Kulturelle und sprachliche Kontakte Mitteilungen zur Sozial- und Kulturgeschichte Muslimische Welten Orthodoxie, Orient und Europa St. Petersburg Annual of Asian and African Studies Zwischen Orient und Okzident

Band 16

Ourghi, Mariella
Muslimische Positionen zur Berechtigung von Gewalt
Einzelstimmen, Revisionen, Kontroversen

2010. 190 Seiten – 155 x 230 mm. Kartoniert
ISBN 978-3-89913-743-9

 

32,00 EUR

Produkt-ID: 978-3-89913-743-9  

incl. 7% USt.

Lieferbar in 3-5 Werktagen  
 
Anzahl:   St


Spätestens seit dem 11. September verunsichern islamisch begründete Gewalttaten, insbesondere Selbstmordattentate, auch den Westen. Mariella Ourghi demonstriert anhand von ausgewählten und kommentierten Fallbeispielen, wie muslimische Theoretiker und Akteure bestimmte Situationen definieren, so dass Gewaltanwendung in Form des militanten "jihad" als geeignetes Mittel erscheint. Das Buch gibt den Originalstimmen großen Raum und verdeutlicht die Relevanz der Situationsdiagnose, die wesentlich durch das Empfinden, bedroht oder eben nicht bedroht zu sein, beeinflusst wird. Somit wird auch klar, dass Islamisten je nach lokalem Kontext zu unterschiedlichem Vorgehen raten können. Analysiert wird ebenfalls der Umgang der Theoretiker mit den religiösen Basistexten Koran und Prophetenaussagen.
Neben den Fallbeispielen, in denen Gewalt legitimiert wird, widmet sich ein Kapitel auch der Rechtfertigung einer friedlichen Koexistenz von Muslimen und Nichtmuslimen außerhalb islamischen Territoriums. Das Buch entstand im Rahmen des an den Universitäten Erfurt und Jena angesiedelten Forschungsverbundprojektes "Mobilisierung von Religion in Europa".